Demokratietheorien

 

Gruppenteilige Aufgabe:

 

Arbeitsauftrag für diejenigen, deren Nachname mit B, C, F, H, K, L und Me beginnt:

 

Finden Sie sich in zu zweit zusammen. Arbeiten Sie heraus, inwieweit es sich beim Pluralismus nach Ernst Fraenkel um eine Weiterentwicklung der Konkurrenztheorie der "Federalists" handelt. 

 
Nachdem Sie Ihre Ergebnisse gepostet haben, betrachten Sie die Ergebnissse der anderen Partnerarbeiten (eigene Aufgabenstellung und Aufgabenstellung der anderen Teams). Formulieren Sie ggf. Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge über die "Antwort-Funktion". Reagieren Sie dann ebenfalls auf die an Sie gerichteteten Fragen und Anmerkungen. 

Ansatz nach Fraenkel

Datum: 12.01.2014

Autor: Lennart M. und Moritz

Betreff: Weiterentwickelte Konkurrenztheorie nach Ernst Fraenkel

Nach Jean-Jacques Rousseau wird das Gemeinwohl im Voraus (a priori) bestimmt. Ernst Fraenkel ist allerdings der Ansicht, dass das Gemeinwohl auf Erfahrung basiert (a posteriori). Dabei spielen Interessengruppen eine wichtige Rolle, denn sie ermitteln das Gemeinwohl der Gesellschaft. Außerdem müssen die Spielregeln des politischen Wettbewerbs fair zu gehen, um das Mit- und Nebeneinander zu fördern.

Laut der Konkurrenztheorie geht die politische Willensbildung nur, wenn es eine offene Diskussion zwischen den Interessengruppen gibt. Da es keine absolut richtige Lösung gibt, gilt das Mehrheitsprinzip. Außerdem helfen politische Systeme die Entscheidungen umzusetzen. Somit gelten auch hier gewisse “Spielregeln“, die Einzuhalten sind.

Datum: 12.01.2014

Autor: Esra und Lennart

Betreff: Weiterentwickelte Konkurrenztheorie nach Ernst Fraenkel

Pluralismus bezeichnet ein poltitisches System (z.B. USA), in dem die Anhäufung politischer oder staatlicher Macht dadurch beschränkt wird, das überall Raum für Gegenmacht vorhanden ist oder geschaffen werden kann.

A-posteriori: Das Gemeinwohl wird ausschließlich durch politische Prozesse
gewährleistet.
Die Konkurrenztheorie der „Federalist Papers“ besagt, dass die Ursache für die Bildung von Faktionen (Parteien) in der menschlichen Natur zu finden ist. Der Eifer , unterschiedliche Meinungen in der Politik, in Glaubensdingen usw. zu vertreten, sowie sich an politische Führer zu binden die ihrerseits ehrgeizig um Macht konkurrieren. So spalten sich die Menschen in verschiedene Parteien auf, die in allen Dingen miteinander konkurrieren und sich gegenseitig schikanieren anstatt für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten.
Nach Ernst Fraenkel gestattet die moderne Konkurrenzdemokratie nicht nur das Vertreten der bürgerlichen Interessen, sie fördert sogar den Zusammenschluss zu Kollektiven, also Faktionen, die diese um diese Interessen besorgt sind und sie auf staatlicher Ebene verteidigen. Laut Fraenkel ist das bilden eines Kollektivs der einzig wirksame (bzw. effiziente) Weg. Es ist also unbedingt notwendig das in einer Pluralistischen Gesellschaft die Existenz einer kontroversen Partei akzeptiert und unterstützt wird. Es gibt also zu jeder Meinung eine entgegengesetzte Meinung. Desweiteren müssen nach Fraenkel stets die Spielregeln des politischen Wettbewerbs sowie alle Rechtsnormen eingehalten werden, um ein Gemeinwohl nach dem a-posteriori Prinzip zu gewährleisten.

Datum: 12.01.2014

Autor: Katja

Betreff: Antw.:Weiterentwickelte Konkurrenztheorie nach Ernst Fraenkel

Gute Begriffserläuterungen und verständliche Ausarbeitung von der Weiterentwicklung der Konkurrenztheorie.

Datum: 12.01.2014

Autor: Conner, Luca

Betreff: Antw.:Weiterentwickelte Konkurrenztheorie nach Ernst Fraenkel

Das Aufgreifen von "A-posteriori" ist sinnvoll und gut gelungen!

Datum: 12.01.2014

Autor: Franziska

Betreff: Antw. Ansatz nach Fraenkel

Die Weiterentwicklung Fraenkels wird gut und verständlich erläutert.

Demokratietheorien

 

Gruppenteilige Aufgabe:

 

Arbeitsauftrag für diejenigen, deren Nachname mit Mu, P, R, S, T, W und Z beginnt.

 

Finden Sie sich zu zweit zusammen. Erläutern Sie die Vorstellung Fraenkels von einem "nicht kontroversen" Sektor des gesellschaftlichen Lebens", der universelles Regulativ des Gemeinwohls im Pluralismus sei.

 
Nachdem Sie Ihre Ergebnisse gepostet haben, betrachten Sie die Ergebnissse der anderen Partnerarbeiten (eigene Aufgabenstellung und Aufgabenstellung der anderen Teams). Formulieren Sie ggf. Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge über die "Antwort-Funktion". Reagieren Sie dann ebenfalls auf die an Sie gerichteteten Fragen und Anmerkungen. 

"Nicht - kontroverser Sektor"

Datum: 12.01.2014

Autor: Esra und Lennart

Betreff: Weiterentwickelte Konkurrenztheorie nach Ernst Fraenkel

Pluralismus bezeichnet ein poltitisches System (z.B. USA), in dem die Anhäufung politischer oder staatlicher Macht dadurch beschränkt wird, das überall Raum für Gegenmacht vorhanden ist oder geschaffen werden kann.

A-posteriori: Das Gemeinwohl wird ausschließlich durch politische Prozesse
gewährleistet.
Die Konkurrenztheorie der „Federalist Papers“ besagt, dass die Ursache für die Bildung von Faktionen (Parteien) in der menschlichen Natur zu finden ist. Der Eifer , unterschiedliche Meinungen in der Politik, in Glaubensdingen usw. zu vertreten, sowie sich an politische Führer zu binden die ihrerseits ehrgeizig um Macht konkurrieren. So spalten sich die Menschen in verschiedene Parteien auf, die in allen Dingen miteinander konkurrieren und sich gegenseitig schikanieren anstatt für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten.
Nach Ernst Fraenkel gestattet die moderne Konkurrenzdemokratie nicht nur das Vertreten der bürgerlichen Interessen, sie fördert sogar den Zusammenschluss zu Kollektiven, also Faktionen, die diese um diese Interessen besorgt sind und sie auf staatlicher Ebene verteidigen. Laut Fraenkel ist das bilden eines Kollektivs der einzig wirksame (bzw. effiziente) Weg. Es ist also unbedingt notwendig das in einer Pluralistischen Gesellschaft die Existenz einer kontroversen Partei akzeptiert und unterstützt wird. Es gibt also zu jeder Meinung eine entgegengesetzte Meinung. Desweiteren müssen nach Fraenkel stets die Spielregeln des politischen Wettbewerbs sowie alle Rechtsnormen eingehalten werden, um ein Gemeinwohl nach dem a-posteriori Prinzip zu gewährleisten.

Datum: 09.01.2014

Autor: Oguzhan & Rune

Betreff: "nicht kontroversen" Sektor des gesellschaftlichen Lebens"

Der nicht kontroverse Sektor beinhaltet Rechte, Gesetze und Normen, die nicht in Frage gestellt werden oder zur Diskussion stehen. Sie sind eine Art "Spielregeln" an die sich jeder halten soll und muss. Diese unveränderlichen Gesetze haben einen besonderen Grund. Sie dienen zur Sicherung der Demokratie. Um dies gewährleisten zu können, muss ebenfalls eine Sicherung von Minderheiten bestehen sowie eine Sicherung für die oben bereits genannten "Spielregeln". Diese Idee hatte einen einfachen Hintergrund: Ernst Fraenkel lebte zur Zeit der Kriege und wollte ein erneutes Widerfahren einer solchen Zeit verhindern, denn Hitler machte sich die Mehrheit zum Beispiel zum Vorteil, indem er Minderheiten, wie die Juden, verfolgen ließ. Ein passendes Beispiel für den kontroversen Sektor wäre Artikel 79 Absatz 3 des Grundgesetzbuches, durch den das wichtigste Grundrecht geschützt ist sowie die "Miniverfassung" (Art.20). Es ist also eine Art Ewigkeitsklausel. Fraenkel entfernt sich vom a-priorischen Gemeinwohl. Er schließt sich dem a-posteriorischen an, wonach jedes Ergebnis der Politik als Gemeinwohl anzusehen ist, wenn dieses Ergebnis nach den vorgegeben Spielregeln korrekt zu Stande kam.

Datum: 09.01.2014

Autor: Laura, Phil

Betreff: Nicht - kontrioverser Sektror

Laut Ernst Fraenkel besteht im Pluralismus sowohl ein kontroverser als auch ein Nicht-kontroverser Sektor. Der nicht-kontroverse Sektor umfasst Grundprinzipien, die festgeschrieben sind und nicht verändert werden können. Dieser dient dem politischen Zusammenhalt, indem er diesen reguliert. Ein Beispiel dafür ist etwa das Grundgesetz. Es ist nicht möglich dieses zu verändern oder zu umgehen, so schränken sie die einzelnen Parteien ein und sorgen so für ein a-posteriorisches Gemeinwohl, das heißt, jedes Ergebnis eines politischen Prozesses, entstand unter Berücksichtigung der Menschen und Bürgerrechte und folgt so den demokratischen Grundsätzen.

Datum: 09.01.2014

Autor: Raoul Sadocco und Jan-Davis Sievers

Betreff: Der nicht-kontroverse Sektor einer Heterogenen Gesellschaft



Nach Ernst Fraenkel gibt es in einer heterogenen Gesellschaft neben einem kontroversen Sektor, der alle Streitpunkte und unterschiedlichen Meinungen mit einschließt, einen nicht kontroversen Sektor, der für alle geltend, eine moderne Demokratie sichert. Dieser beinhaltet einen allgemein gültigen und unbedingt einzuhaltenden "Wertekodex", der beschreibt, wie sich jeder politische Akteur in eben jener Demokratie zu verhalten hat, um diese zu erhalten und zu sichern.

Man muss hierbei:
-den politischen Wettbewerb mit Fairness behandeln und darf diesen nicht manipulieren
-Rechtsnormen zum politischen Willensbildungsprozess einhalten und keine manipulativen und falschen Fakten in Umlauf bringen um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen
-die Grundprinzipien zum gesitteten Menschlichen Verhalten uneingeschränkt einhalten.

Dies alles sorgt dafür das sich Machtaneignungen, wie zu den Anfängen des Nationalsozialismus der „Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei“ nicht wieder vorkommen können und die moderne Demokratie gesichert werden kann.

Datum: 09.01.2014

Autor: Jolina und Ann Chris

Betreff: Antw.:Der nicht-kontroverse Sektor einer Heterogenen Gesellschaft

Gute Zusammenfassung von Fraenkels Pluralismus! :)
Jedoch fehlt der Bezug zur Konkurrenztheorie, die Weiterentwicklung zur Konkurrenztheorie wird nicht ganz klar.